Hübsche Heilbrunner Ortsmitte - zumindest auf dem Papier
Bad Heilbrunn - Ein paar Geschäfte, ein Café und parkähnliche Anlagen: So sieht der neue Bebauungsplan für die Ortsmitte aus. Ob aber auch alles so kommt, wie im Rat vorgestellt, ist fraglich.
Bürgermeister Thomas Gründl spricht Klartext: "Wir rechnen damit, dass sich nichts tut." Schliesslich verlaufen die Gespräche mit der "Kurfürstin GmbH", der ein Großteil des überplanten Geländes gehört, im Sande.
Dabei schauen die Pläne, die der Münchner Architekt Eberhard von Angerer am Mittwoch im Gemeinderat vorstellte, recht hübsch aus. Sie sehen, wie berichtet, einen Abriss von Kurhotel und Wandelhalle vor. Entstehen sollen vier neue, große Gebäude, ein kleineres, Grünflächen und zwei Tiefgaragen.
Laut Auskunft des Bürgermeisters zeigten auch schon 15 Gewerbetreibende Interesse, sich in der neuen Ortsmitte anzusiedeln. Dazu kommen Wohnungen. Die "Kurfürstin" erachtet das ganze Vorhaben allerdings als "nicht wirtschaftlich".
Doch der Gemeindechef sieht ein Ziel erreicht: "Der Plan ist da - und damit müssen wir die Veränderungssperre im Sommer nicht verlängern." Das war es dann aber auch mit Fortschritt: "Denn ohne, dass Gemeinde und Grundeigentümer an einem Strang ziehen, kommen wir nicht weiter." (stb)
Original Link Münchner Merkur online
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