Der Kurort Bad Heilbrunn ist verzweifelt. Seit der Schließung des Kurhotels vor 28 Jahren ist ein Streit über die Nutzung der Anlage entbrannt, ein Ende ist nicht in Sicht. Der Dorfkern hat sich in eine Einöde verwandelt, die Touristen bleiben aus. Selbst der neue Bürgermeister kann die alten Gräben nicht schließen: Jetzt versperrt ein Zaun den Bürgern sogar den Zugang zu Heilquelle und Kriegerdenkmal. Reine Schikane, glaubt man hier.
Dieser Blog dient zur öffentlichen Darstellung von Informationen über die Problematik der Ortsmitte von Bad Heilbrunn in Obb. Alle Dokumente werden mit ihren Quellen angegeben. Der Autor ist um eine objektive Darstellung bemüht.
Dienstag, 26. Juli 2011
Montag, 25. Juli 2011
Ungewisse Zukunft der Leonardis-Klinik / Tölzer Kurier 20.07.2011 Bad Heilbrunn Ortsmitte
Bad Heilbrunn - Die Zukunft der Leonardis-Klinik in Bad Heilbrunn bleibt ungewiss. der Betrieb ruht seit Sommer 2010.
Bereits vor über einem Jahr hat die Privatklinik am Abt-Walther-Weg ihren Betrieb eingestellt. „Wir wollen umbauen“, sagte Geschäftsführer Gerd Rudolphi Mitte Juni 2010 auf Anfrage. In spätestens einem halben Jahr sollte die Krebsklinik in gleicher Form fortgeführt werden, hieß es damals. Doch bisher ist es ist bei der Ankündigung geblieben. Wie es weitergeht, „dazu kann und will ich im Moment nichts sagen“, teilt Rudolphi auf wiederholtes Nachfragen mit. Nur so viel: Vielleicht zeichne sich in den kommenden drei bis vier Wochen eine Entscheidung ab.
„Dass die Leonardis-Klinik wieder geöffnet wird, ist Herrn Rudolphi ein großes Anliegen“, sagt der Bad Heilbrunner Bürgermeister Thomas Gründl. Das habe er aus vielen Gesprächen mit dem Geschäftsführer immer wieder herausgehört. Woran es hakt, dass nichts vorangeht, kann Gründl nicht einschätzen.
Gerd Rudolphi sei indes sehr an der Zusammenarbeit mit der Gemeinde interessiert, sagt der Bürgermeister. Das sei bei den Überlegungen der Gemeinde deutlich geworden, die - wie berichtet - einen „gesamtheitlichen Bebauungsplan“ aufstellen will. In das Planwerk soll auch das Gelände der Privatklinik mit aufgenommen werden. Darüber sei Rudolphi informiert. „Er ist von unseren Plänen positiv angetan und will bei den Planungen mitarbeiten“, sagt Gründl. Allerdings sei man noch ganz am Anfang. Zuerst müsse sich dazu der Gemeinderat äußern.
Dann geht es laut Gründl um die Frage: Welche Wünsche haben die Eigentümer? Das alles soll in einer Sondersitzung des Gemeinderats erörtert werden. „Und im September können wir dann damit in die Arbeitskreise gehen“, sagt Gründl.
Ob in der Leonardis-Klinik bis dahin wieder Betrieb herrscht, bleibt offen. Außer dem Hausmeister und der Putzfrau geht dort derzeit so gut wie niemand aus oder ein, sagen Nachbarn. Nur einige Handwerker haben sie vor längerer Zeit gesichtet. Aber außer ein paar neuen Fenstern oder einigen Türstöcken sei wohl nicht viel umgebaut worden.
„Je länger die Klinik geschlossen ist, um so schwieriger wird es, sie wieder gut zu belegen“, sagt ein Anlieger. Die Zeiten, in denen sich hier prominente Patienten die Klinke in die Hand gaben, sind wohl vorbei, glaubt er. Hollywood-Größen wie Siegfried und Roy oder Cher hatten sie vor Jahren berühmt gemacht. (ao)
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Mittwoch, 20. Juli 2011
Sie kommen jede Nacht und sie haben das Feuer! Bad Heilbrunn Ortsmitte
Die "Jungen Wilden" hinter dem ehemaligen Gasthof zur Post, Bad Heilbrunn Ortsmitte.
Aufgenommen am 07.07.2011
Samstag, 2. Juli 2011
"Pläne mit und ohne Hoefter" Bad Heilbrunn Ortsmitte Tölzer Kurier Wochenende 02/03 Juni 2011 Nr 150
Neue Pläne für die Heilbrunner Ortsmitte
Bad Heilbrunn - Thomas Gründl ist unverdrossen: Im Kampf um die Zukunft der Ortsmitte verfolgt der Heilbrunner Bürgermeister nun einen neuen Ansatz.
Er will mit den Besitzern der drei leer stehenden Immobilien Sanatorium Strauss, Leonardis-Klinik und „Post“ zusammenarbeiten. Die befinden sich auch in der Ortsmitte, die also nicht gänzlich in der Hand von Dr. Max Hoefter und der Kurfürstin Adelheid AG ist. Der sträubt sich wie berichtet bislang gegen die Entwicklungspläne der Gemeinde, da er lieber reine Wohnbebauung auf seinen Grundstücken möchte, nicht den von der Kommune gewünschten Wohn-/Gewerbemix.
Mit den drei anderen Eigentümern will sich Gründl zusammentun und einen Bebauungsplan über deren Grundstücke erarbeiten. „Man könnte das Gebiet unter einer einheitlichen Überschrift zusammenfügen“, sagt der Bürgermeister. Als Beispiel für so eine übergeordnete Stoßrichtung nennt Gründl das Stichwort „Gesundes Wohnen“. Doch inhaltlich will er den Gesprächen nicht vorgreifen. Damit die Ideen realistisch umzusetzen sind, möchte er auch einen Investor mit an den Tisch holen, der sagt, was machbar und rentabel erscheint. (ast)
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